BraFo! Charts (Januar 2009)

Bedenklichster Fashiontipp des Monats: schwarze Hosen zum Radfahren. Hurra, es taut! Der echte In-Farbe des Monats ist schmutzighellbraun!
Überflüssigste Website des Monats: das böse Googlemail, das mir scheinbar völlig grundlos ein paar frustrierte Abende beschert hat.
Tollste FLS des Monats: Nach langem Überlegen stimme ich für den “Love-Battle”, da die mit Abstand am flachsten, klischeehaftesten und happyendlastigsten war, und sich zudem weder Leute mehrfach nackt zeigen mussten, noch mit HIV infiziert haben, noch schwanger oder drogensüchtig wurden und sich prostituieren mussten, noch irgendeine Lehre aus der ganzen Sache gezogen werden kann.
Seltsamste Mahlzeit des Monats: zurück zum Singlekühlschrank – Apfelmus + Marmeladenbrot + Fischbrötchen + Quark + Tee + Mandarine + Lebkuchen + Bier = Abendessen.
Schlechtester Film des Monats: wegen Mangel an wirklich schlechten Alternativen, “O’Horten”. Aber nicht in dem Sinne schlecht, nur sehr… norwegisch.
Niedrigste Lebensform des Monats: der nervtötende Ex-Nachbar, der mir selbst einen Monat nach meinem offiziellen Auszug noch Vorträge darüber halt, wann und mit welcher Dringlichkeit welche Türen unbedingt verschlossen zu halten sind.
Nervtötendstes Wort des Monats: “Verstehe.” (Kann man sich denn hier nichtmal richtig streiten?!)

BraFo! Charts (Dezember 2008)

Bedenklichster Fashiontipp des Monats: blinkende Weihnachtsmannmützen – vielleicht praktisch im Straßenverkehr, aber gar nicht schön auf romantisch-mittelalterlichen Weihnachtsmärkten
Überflüssigste Website des Monats: http://www.croninsyard.com/ – Wenn Sie Informationen zum winterlichen Bergwandern in Irland suchen, sind Sie hier – genau falsch!
Tollste FLS des Monats: “Pretty Boy” – ungewohnte Abwechslung in der Bravowelt. Außerdem wird endlich mal keiner drogensüchtig oder steckt sich mit dem HI-Virus an…
Seltsamste Mahlzeit des Monats: Unmengen von auszuschleckendem Zuckerguß (ja, es war Plätzchenzeit) – beim Naschen lecker, aber danach leidet man ordentlich unter der Übersüßung
Schlechtester Film des Monats: wer schafft es denn bitte, im Weihnachtsstress auch noch Filme zu schauen?! Der Preis wird diesen Monat nicht vergeben. Basta.
Niedrigste Lebensform des Monats: der Mensch – a) für seine Anwesenheit an langen Kassenschlangen, auf überfüllten Weihnachtsmärkten, in den Postämtern oder im Berufsverkehr, b) für seine Abwesenheit im Winterdienstfahrzeug (über schneebedeckte Straßen zu schlittern und anschließend keinen Parkplatz zu finden, weil alles zugeschneit ist, ist eine Zumutung)
Nervtötendstes Wort des Monats: “talk”… was gibt es Schlimmeres als englische Vorträge, die man selbst halten muss?!

BraFo! Charts (November 2008)

Bedenklichster Fashiontipp des Monats: Nichts! Bei diesen Temperaturen nackig draußen rumzulaufen und eventuell sogar mit fürchterlich kaltem Wasser in Kontakt zu treten, kann ja wohl nur völligen Idioten einfallen… und dann überleben sie’s auch noch!
Überflüssigste Website des Monats: Wäre es nicht eigentlich auch langsam Zeit für eine Selbstnominierung an dieser Stelle? Solltest du nicht einverstanden sein, dann schreib was besseres, weise Manu! Vielleicht einer der Newsticker, die so fürchterlich langsam updaten?
Tollste FLS des Monats: Trotz vieler großartiger Alternativen nominiere ich in diesem Monat “Zeuge aus Zufall” wegen der simplen Story, der vielen wunderbar bedienten Klischees, des gewagten Versuchs, einen spießigen Streber als das begehrenswerte Subjekt einzusetzen, und der Idee, die hohle Blondine wegen ihrer Kunstnote durchfallen zu lassen… bin aber für Gegenvorschläge offen, Manu!
Seltsamste Mahlzeit des Monats: Matjeshering mit Zwiebelremoulade und Kartoffeln, zum Nachtisch Erdbeerjoghurt, Blaubeerquark und Glühwein. Über die Mischung im Magen darf man gar nicht nachdenken.
Schlechtester Film des Monats: “Der Mann, der niemals lebte” für den irreführenden Titel und dafür, dass bis zum abrupten und enttäuschenden Schluss nichts überraschendes passierte.
Niedrigste Lebensform des Monats: Immobilienhoschis, die einem Dinge als “Wohnung” präsentieren, die nichtmal annähernd bewohnbar erscheinen, und bestenfalls die gesamten persönlichen Daten bis hin zu Sozialversicherungsnummer erfragen, bevor sie zugeben, keinerlei Angebot machen zu können.
Nervtötendstes Wort des Monats: Provision. Kaution. Nebenkosten. Genossenschaftsanteile. Sucht euch eins aus.

BraFo! Charts (Oktober 2008)

Bedenklichster Fashiontipp des Monats: Jeans mit Waschmittelrückständen, die anfangen zu schäumen, wenn man durch den Herbstregen fährt
Überflüssigste Website des Monats: bebe.de – die WG aus Mädchen, deren Profil hauptsächlich aus ihrem liebsten bebe-young-care-Pflegeprodukt besteht, möchte man nun echt nicht kennenlernen
Tollste FLS des Monats: “Happy Halloween” – eine schöne Abwechslung, denn die ernsten sind ja mal wieder alt, inhaltlich nicht sonderlich neu oder einfach nur gnadenlos kitschig
Seltsamste Mahlzeit des Monats: Fertigcurryreis – klingt lecker, schmeckt dann aber so, dass man ihn eigentlich nur mit großem Hunger (wie nach einem Geohashing) aufessen kann
Schlechtester Film des Monats: Fackeln im Sturm, Folge 4 (Reinhards Vorschlag), weil sie so schrecklich brutal ist (wobei ja noch nicht mal der Bürgerkrieg angefangen hat…)
Niedrigste Lebensform des Monats: der Wandschimmel in Foxis Zimmer, der sich da heimlich hinter Bett und Schränken ausbreitet, aber dafür in schicken Farben schillert
Nervtötendstes Wort des Monats: “Deutschlandtour 2009” – ein rotes Tuch, das die Stimmung schlagartig in den Keller jagen kann

BraFo! Charts (September 2008)

Bedenklichster Fashiontipp des Monats: Handschuhe, Mützen, Schals. Nützlich, aber trotzdem bedenklich im September.
Überflüssigste Website des Monats: der Veranstaltungskalender auf jena.de – als ob hier jemals was los wäre…
Tollste FLS des Monats: “Null Durchblick in Sachen Liebe”, da der ganze Rest nur aufgewärmte Altlasten oder HIV-Propaganda waren
Seltsamste Mahlzeit des Monats: Diverse Mensanudeln, die zwar immer gleich aussehen, aber auf dem Aushang abwechselnd als “Spirelli”, “Makkaroni”, “Gabelspaghetti” und “Hörnchen” auftauchen
Schlechtester Film des Monats: gemessen am Verhältnis von Erwartungshaltung zu tatsächlichem Ergebnis war es wohl “The Dark Knight”
Niedrigste Lebensform des Monats: die “Servicemitarbeiter” der Bahn, die erst den Wunsch ignorieren, bitte kein Bahncard-Abo zu machen, einem dann die neue Karte einen Tag nach Ablauf der Kündigungsfrist an eine falsche Adresse zustellen und schließlich schulterzuckend verkünden, für all das doch nichts zu können, da letztlich immer der Kunde schuld ist
Nervtötendstes Wort des Monats: “händisch” – es erstaunt mich, dass das überhaupt im Duden steht, und bei häufiger Nutzung kann’s unerträglich werden.