How to enjoy life?

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Um dieser lebenswichtigen Frage nachzugehen, muss zunächst eine Ausgangsbasis geschaffen werden, ohne die sämtliche Bemühungen SINNLOS sind: Arbeitslosigkeit. Der Grund dafür besteht darin, dass einem kein Job (der den durchschnittlichen Qualifikationen der BraFo-Leser entspricht) genug Zeit oder Verantwortungslosigkeit gewährt, die nötig ist, um Spaß am Leben zu haben.

-> nullter Schritt: Kündigung!

Hat man nun also tagtäglich frei und wird dabei auch noch einigermaßen finanziert, kann man damit anfangen, es sich gut gehen zu lassen.

-> erster Schritt: Ausschlafen!

Wozu aufstehen, wenn der Körper eigentlich noch gar nicht will, weil man am Abend noch lang Wein trinkend herumgesessen oder im Privatkino Filme geschaut hat? Die Biouhr wird sich schon melden, wenn der optimale Zeitpunkt gekommen ist – und den wartet man am besten mit geschlossenen Augen im warmen Bett ab.

-> zweiter Schritt: leckeres und ausgiebiges Frühstück gönnen!

Da man genug Zeit hat, sich tagsüber leckere und frische Sachen zu kaufen (oder vom Bäcker zu holen), kann man nach dem Aufstehen eine angemessen umfangreiche Frühstückszeremonie anschließen. Mit heißem Tee. Obst. Nahrung nach bevorzugter Geschmacksrichtung. Und vollkommen ungestresst.

-> dritter Schritt: Frischluft!

Viele tolle Aktivitäten warten darauf, unternommen zu werden: Rad fahren, joggen, Frisbee spielen, wandern, schwimmen, sonnen, klettern, skaten, lesen, mittels Laptop auch auf der sonnigen Terrasse im Netz surfen etc.

-> vierter Schritt: Mittagsruhe!

Schlaf schadet nie…

-> fünfter Schritt: noch mehr Wohlbefinden steigernde Unternehmungen mit tollen Menschen!

Denen fällt schon was ein, einfach überraschen lassen!

-> sechster Schritt: Abendprogramm

Auch hier nach bestem Wissen und Gewissen gut gehen lassen: Sonnenuntergänge genießen, Alkohol konsumieren, kreativ werden, lesen, Filmvorführungen beiwohnen…

Wenn man das alles beachtet, sollte man mindestens so zufrieden sein wie die Manu!

2 thoughts on “How to enjoy life?

  1. Ich bin so neidisch. Gerade höre ich: 25% aller deutschen Arbeitnehmer haben innerlich gekündigt…

  2. Heute frisch: der Antiartikel dazu. Sollte womöglich betitelt sein mit “Wie man einen bescheuerten Job mit gleichgültigem Grinsen erträgt und warum man auch unter Qualen eher nicht kündigen sollte.” Untertitel: “Deine Miete bezahlt sich nicht von allein.” Na danke.

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